Warum es sich lohnt, Gnocchi selber zu machen Wenn draußen Ekelwetter herrscht, man keine Lust hat, vor die Tür zu gehen, sondern viel lieber auf der gemütlichen Couch bleiben und sich in Wollsocken und Wolldecke kuscheln will, dann ist es Zeit für Soulfood. An solchen Tagen nehme ich mir gerne auch einmal Zeit, was Leckeres zu zaubern, um es dann in aller Ruhe bei einem schönen Film genießen zu können. Und was jetzt kommt, eignet sich definitiv für solche Tage. Die Zubereitung braucht zwar etwas Zeit, ist aber nicht schwer und lohnt sich für den Geschmack auf jeden Fall. Die Rede ist von selbstgemachten Kürbisgnocchi in einer Frühlingszwiebel-Champignon-Pfanne. Kürbis gehört für mich zum Herbst einfach dazu. Er ist so vielseitig und egal, was man damit anstellt, es wird immer lecker. Da fällt mir auf, dass dies mein erstes Kürbisrezept auf diesem Blog ist, dabei hab ich dieses Jahr schon viel damit gezaubert. Kürbissuppe, Kürbis im Ofen mit lecker Apfelscheiben, Kürbispüree, Kürbis-Curry… Dabei greife ich in 99% aller Fälle auf Hokkaido zurück, denn ich kann es gar nicht leiden, Kürbisse zu schälen. Butternut war der erste Kürbis, den ich kennenlernen durfte. Ich musste ihn damals in meiner Auslandszeit gezwungenermaßen häufig vorbereiten und entwickelte dadurch eine echte Antipathie. Ein Glück begegnete mir später der Hokkaido, sonst hätte ich wohl einiges verpasst. Zutaten Für 4 Personen 650g Hokkaido mit Schale 300g mehligkochende Kartoffeln 300g Mehl 1 Ei 20g Butter oder Margarine Salz, Pfeffer 500g Champignons 2 Schalotten 3 Frühlingszwiebeln Öl zum Anbraten Zubereitung 1. Zu Beginn den Ofen auf 180°C vorheizen, den Kürbis entkernen und in Würfel schneiden. Alles auf ein Backblech mit Backpapier geben und für 45-50 Minuten in den Ofen geben bis der Kürbis weich ist. 2. Die Kartoffeln mit Schale in einem Topf mit Wasser etwa 20 Minuten weich kochen, abgießen und abkühlen lassen. 3. Den Kürbis und die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder zerstampfen. 4. Nun das Mehl, Ei, die Butter, Salz und Pfeffer zugeben und alles zu einem Teig verkneten. 5. In einem Topf Salzwasser aufkochen. 6. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu mehreren dünnen Rollen formen (ca. 2cm dick) und mit einem scharfen Messer immer nach 2cm ein Stück abschneiden. 7. Mit den Zinken der Gabel ein Muster hineindrücken. 8. Vorsichtig die einzelnen Stückchen in das siedende Wasser geben bis sie an die Oberfläche zurückkommen (das geht recht schnell). 9. Mit einem Schaumlöffel herausholen und abtropfen lassen. 10. Die geputzten Pilze, die Schalotten und Frühlingszwiebeln klein schneiden und in etwas Öl anbraten. 11. Die Gnocchi hinzugeben und kurz mit in der Pfanne schwenken. 12. Zu Schluss nochmals nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Es ist ein gutes Gefühl, Gnocchi selbst zu machen, weil man sie nach eigenen Wünschen gestalten kann. Guckt euch zum Beispiel mal meine Basilikum-Gnocchi an. Habt ihr Gnocchi schon einmal selbst gemacht? Und findet ihr Kürbis auch so lecker?
Füge diese URL in deine WordPress-Website ein, um sie einzubetten
Füge diesen Code in deine Website ein, um ihn einzubinden